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Neues Erklärvideo zur Lokalen Aktionsgruppe (LAG) online

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  • Einleitungstext: Besonders selbsterklärend ist der Begriff „Lokale Aktionsgruppe“ – kurz LAG – nicht, dabei ist das Gruppe das zentrale Entscheidungsgremium der gesamten LEADER-Region. Zum besseren Verständnis hat das Regionalmanagement daher ein Erklärvideo produziert, das Zusammensetzung und Aufgaben der LAG vorstellt.

Besonders selbsterklärend ist der Begriff „Lokale Aktionsgruppe“ – kurz LAG – nicht, dabei ist die Gruppe das zentrale Entscheidungsgremium der gesamten LEADER-Region. Zum besseren Verständnis hat das Regionalmanagement daher ein Erklärvideo produziert, das Zusammensetzung und Aufgaben der LAG vorstellt.

Ein Bild sagt mehr als tausende Worte – und ein Video erklärt manchmal mehr als ein ganzer Artikel. Auf der Unterseite „LAG“ findet ihr daher ab sofort ein Video, in dem wir euch die LAG genauer erklären und vorstellen – schaut gerne mal rein! Bei Fragen könnt ihr euch natürlich auch immer gerne an das Regionalmanagement wenden.

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Interview: Uwe-Heinz Bendig vom ArL Weser-Ems

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  • Einleitungstext: Bevor ein LEADER-Projekt in die Umsetzung starten kann, wird es nach dem LAG-Beschluss vom Amt für regionale Landesentwicklung (ArL) geprüft. Wie das genau funktioniert und was Antragsstellende beachten sollten, erklärt Uwe-Heinz Bendig, Dezernatsteilleiter des ArL Weser-Ems, Geschäftsstelle Osnabrück im Interview.

Uwe-Heinz Bendig ist Dezernatsteilleiter beim Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems, Geschäftsstelle Osnabrück.

Bevor ein LEADER-Projekt in die Umsetzung starten kann, wird es nach dem LAG-Beschluss vom Amt für regionale Landesentwicklung (ArL) geprüft. Wie das genau funktioniert und was Antragsstellende beachten sollten, erklärt Uwe-Heinz Bendig, Dezernatsteilleiter des ArL Weser-Ems, Geschäftsstelle Osnabrück im Interview.

Herr Bendig, welche Rolle hat das Amt für regionale Landesentwicklung in Sachen LEADER?

Letztendlich nehmen wir drei Rollen ein: Begleiter, Berater und Wächter. Wir sind die spätere Bewilligungsbehörde, d.h. wir bekommen die tatsächlichen Förderanträge, nachdem die LAG das Projekt beschlossen hat. Wir sind dafür verantwortlich, das Projekt richtlinien- und EU-konform zu begleiten, die Gelder zu bewilligen und nachher auszuzahlen. Aber auch schon bevor die LAG sich in ihrer Sitzung mit dem Projekt befasst, stehen wir ihr, dem Regionalmanagement und den Projektträgern beratend zur Seite. Wir helfen z.B. bei schwierigen Fragen, damit sich niemand in den Mühlen der EU-Regularien verstrickt. Da wir alle LEADER-Regionen im Osnabrücker Land betreuen, haben wir außerdem einen Gesamtüberblick und können unsere Erfahrungen weitergeben.

Bei den LAG-Sitzungen sind Sie auch dabei.

Genau, als nicht-stimmberechtigtes, beratendes Mitglied. Wenn sich die LAG nicht sicher ist, können wir Hinweise geben, wie gewisse Dinge im europäischen Zuwendungsbereich zu sehen sind, da wir den rechtlichen Hintergrund mitbringen.

Auf welche Herausforderungen stoßen Projektträger:innen häufig bei der Antragsstellung?

Leider ist LEADER nicht so unbürokratisch, wie wir es uns wünschen würden. Aufgrund des zweistufigen Antragsverfahrens muss das Projekt erst durch die LAG durch, bevor bei uns der offizielle Förderantrag eingereicht wird. Der Projektträger möchte natürlich gleich mit dem Projekt starten, darf das aber erst, wenn der letzte Bescheid durch uns vorliegt. Hier müssen wir dann leider etwas auf die Bremse treten. Unsere gemeinsame Herausforderung mit dem Regionalmanagement ist auch, den Projektträgern ein Gefühl dafür zu geben, was förderfähig ist und was nicht. Bei LEADER ist ganz, ganz viel möglich, aber eben nicht alles. Eine weitere Herausforderung vor allem für Vereine ist, dass das Projekt vorfinanziert sein muss, da die Förderung immer erst nach Projektabschluss ausgezahlt wird.

Welche Tipps haben Sie für Antragssteller:innen? Was sollten sie beachten und was vermeiden?

Ganz wichtig ist es, frühzeitig mit dem Regionalmanagement und mit uns Kontakt aufzunehmen – gerne schon, wenn die erste Idee im Kopf reift. Wir können diese dann gemeinsam weiterentwickeln, damit es funktioniert. Auch kritische Dinge sollten frühzeitig kommuniziert werden. Wir haben zwar Behörde auf dem Label stehen, aber wir versuchen stets gemeinsam, eine Lösung zu finden. Es ist sehr ärgerlich, wenn ein Projekt eigentlich schon bewilligungsreif ist und dann doch noch Probleme auftreten, die vorher nicht angesprochen wurden. Was man auch auf gar keinen Fall machen sollte ist, Aufträge zu vergeben und anzufangen, bevor der Bewilligungsbescheid von unserer Seite vorliegt. Dann hat sich die Förderung leider gänzlich erledigt. Und wenn es nach der Förderzusage Änderungen gibt, sollten diese ebenfalls umgehend mit uns besprochen werden. Wir sind nicht die Verhinderer – wir freuen über jedes Projekt, das wir für die Region umsetzen können.

Sie kommen regelmäßig zu Treffen mit den LEADER-Regionen im Landkreis Osnabrück zusammen. Wie erleben Sie die Zusammenarbeit?

Die ist erwartungsgemäß sehr gut. Wir starten ja auch nicht bei Null, sondern haben schon vorher während der Integrierten Ländlichen Entwicklung zusammengearbeitet – da können wir auf etablierte Strukturen zurückgreifen. Unsere Vernetzungstreffen sind immer sehr zielorientiert. Auch da sprechen wir Probleme an und finden Lösungen, mit denen wir alle gut umgehen können. Ich habe das Gefühl, dass auch wenn wir fünf LEADER-Regionen im Osnabrücker Land haben, doch eine Einheit sind.

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Neues Projekt: Vorplatzgestaltung am Schulzentrum Borgloh

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  • Einleitungstext: Das Schul- und Sportzentrum liegt zentral im Hilteraner Ortsteil Borgloh und eignet sich daher bestens als Treffpunkt – bislang jedoch eher theoretisch. Denn aktuell lädt der nahezu komplett versiegelte und als Parkplatz dienende Ort nicht zu einem längeren Aufenthalt ein. Die Gemeinde Hilter plant daher durch verschiedene Maßnahmen eine deutliche Aufwertung des Vorplatzes.

So könnte der neue Vorplatz aussehen. (Visualisierung: Gemeinde Hilter a.T.W.)

Das Schul- und Sportzentrum liegt zentral im Hilteraner Ortsteil Borgloh und eignet sich daher bestens als Treffpunkt – bislang jedoch eher theoretisch. Denn aktuell lädt der nahezu komplett versiegelte und als Parkplatz dienende Ort nicht zu einem längeren Aufenthalt ein. Die Gemeinde Hilter plant daher durch verschiedene Maßnahmen eine deutliche Aufwertung des Vorplatzes.

Die Idee zu einer Neugestaltung kam von den Borgloher Bürgerinnen und Bürgern. Sie wünschten sich eine Begrünung sowie generelle Aufwertung des Platzes am Schulzentrum, um den Ort zu einem Treffpunkt für alle Generationen zu machen. Die Gemeinde Hilter will diesem Wunsch nun nachkommen und den Platz barrierefrei umgestalten. Durch Grünflächen und Beete soll die Aufenthaltsqualität gesteigert werden. Im Sommer könnten hier Open-Air-Veranstaltungen stattfinden. Die Umgestaltung soll außerdem die Verkehrssicherheit für Kinder und Jugendliche erhöhen, die ihre Fahrräder an neuen Ständern diebstahlsicher abstellen können.

LEADER fördert das Projekt mit gut 15.500 Euro. Die Fertigstellung ist für den Herbst geplant.

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Nächste LAG-Sitzung am 29. Februar

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  • Einleitungstext: Aufgepasst: 2024 hat nicht nur einen 29. Februar, an diesem Tag findet auch die nächste – die mittlerweile vierte – Sitzung der Lokalen Aktionsgruppe statt.

Bad Laer ist Gastgeber der vierten LAG-Sitzung. (Foto: Max Wiesenbach)

Aufgepasst: 2024 hat nicht nur einen 29. Februar, an diesem Tag findet auch die nächste – die mittlerweile vierte – Sitzung der Lokalen Aktionsgruppe statt. Die LAG entscheidet an diesem Termin über Förderanträge für Projekte, die zum letzten Antragsstichtag am 1. Februar eingereicht wurden. Für diesen Stichtag steht ein Budget über 120.000 Euro zur Verfügung, das an die beantragten Projekte verteilt werden kann. Darüber hinaus berichtet das Regionalmanagement über aktuelle Aktivitäten und LEADER-spezifische Themen.

Die LAG-Sitzung findet am Donnerstag, 29. Februar 2024 von 18:30 bis 20:00 Uhr im großen Sitzungssaal des Bad Laerer Rathauses (Glandorfer Straße 5, 49296 Bad Laer) statt.

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Gemeinsam die Region stärken: LAG-Vorstand im Interview

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  • Einleitungstext: Gut ein Jahr ist es her, dass sich die Lokale Arbeitsgruppe für die LEADER-Region Südliches Osnabrücker Land gegründet hat. Im Interview berichtet der Vorstand - Dissens Bürgermeister Eugen Görlitz und Wirtschafts- und Sozialpartnerin Laura Brinkmann - wie die LEADER-Förderperiode angelaufen ist und was sie sich für die kommenden Monate erhoffen.

Sie bilden den Vorstand der Lokalen Aktionsgruppe (LAG): Landwirtin Laura Brinkmann und Dissen Bürgermeister Eugen Görlitz.

Gut ein Jahr ist es her, dass sich die Lokale Arbeitsgruppe für die LEADER-Region Südliches Osnabrücker Land gegründet hat. Im Interview berichtet der Vorstand - Dissens Bürgermeister Eugen Görlitz und Wirtschafts- und Sozialpartnerin Laura Brinkmann - wie die LEADER-Förderperiode angelaufen ist und was sie sich für die kommenden Monate erhoffen.

Herr Görlitz, Dissen ist die federführende Kommune der LEADER-Region Südliches Osnabrücker Land. Was erhoffen Sie sich von LEADER?

Eugen Görlitz: Ich hoffe, dass insbesondere die Vereine LEADER für sich nutzen. Wir versuchen, ziemlich viel Werbung bei uns im Hause, aber auch über Mund-zu-Mundpropaganda zu machen, damit viele Anträge gestellt und die Gelder, die uns zur Verfügung stehen, abgerufen werden. Viele beklagen sich aktuell über die finanzielle Situation und wir hoffen, dass wir die Vereine in den sechs Mitgliedskommunen so fördern können.

Frau Brinkmann, Sie sind als Wirtschafts- und Sozialpartnerin Teil des LAG-Vorstands. Warum engagieren Sie sich bei LEADER und welche Erwartungen haben Sie?

Laura Brinkmann: Ich finde es spannend, Einblick in regionale Projekte zu bekommen und diese unterstützen zu können. Wir haben so einige tolle Projekte und ich hoffe, dass wir dadurch die Region als Ganzes stärken und modernisieren können.

LEADER im SOL ist noch relativ jung, die LAG ist erst gut ein Jahr alt. Wie haben Sie die Zusammenarbeit in den letzten Monaten erlebt? Sind Sie als Gremium schon zusammengewachsen?

Brinkmann: Das ist bisher ein höfliches und freundschaftliches Miteinander. Die verschiedenen Teilnehmer haben alle das gleiche Ziel, und zwar die Region zu fördern und zu stärken.

Görlitz: Wir haben gemeinschaftlich zusammengearbeitet. Wenn es Probleme gab, konnten wir diese schnell ausräumen. Wir haben zum Beispiel mit den Vereinen gesprochen, wann Sie am besten einen Antrag stellen, damit möglichst auch alle eine Förderung bekommen.

Und wie haben Sie die Zusammenarbeit mit dem Regionalmanagement erlebt?

Görlitz: Da bin ich immer zufrieden, Frau Götz hat immer gute Ideen und kümmert sich einfach.

Brinkmann: Die LAG-Sitzungen sind auch immer gut vorbereitet.

Was sagen Sie zu den Projekten, die bisher beantragt wurden?

Görlitz: Die sind alle unterstützenswert. Jede Gemeinde brennt für ihre Projekte, egal ob das nun kommunale oder Vereinsprojekte sind. Ein Wermutstropfen ist, dass es mit der Bewilligung der Fördergelder manchmal dauert, weil die Finanzierung nicht ordentlich dargelegt ist oder Unterlagen fehlen. Die Vereine arbeiten ehrenamtlich, da ist es nachvollziehbar, dass nicht jemand jeden Tag an den Unterlagen sitzt. Trotzdem ist es schade, wenn sich ein Projekt so zieht. Wir müssen noch eine Lösung finden, wie wir damit am besten umgehen.

Brinkmann: Es waren auf jeden Fall kreative Ideen dabei und wir konnten sehr interessante Projekte bewilligen. Jetzt wäre es natürlich schön, wenn das alles so umgesetzt wird.

Frau Brinkmann, Sie sind Landwirtin und engagieren sich speziell in diesem Handlungsfeld. Gibt es dort aktuell Projektideen?

Brinkmann: Konkrete Projektideen noch nicht. Aktuell stehen wir noch vor der Herausforderung, dass es für viele landwirtschaftliche Betriebe schwierig ist, mehrere Handlungsfelder miteinzubeziehen, was für eine Förderung notwendig wäre. Ich bin auf jeden Fall mit dem Landvolk im Gespräch und informiere über LEADER.

Herr Görlitz, wie sprechen Sie mit den Bürgerinnen und Bürgern über LEADER?

Görlitz: Ich bin offensiv unterwegs und bewerbe das Ganze, damit wir unser Budget auch ausschöpfen. Wenn ich bei Vereinen und Institutionen zu Gast war, habe ich darüber berichtet, dass wir jetzt LEADER-Region sind und dass es die Möglichkeit gibt, bestimmte Projekte fördern zu lassen. Ich habe das auch noch einmal bei einer öffentlichen Ratssitzung vorgestellt, bei der die Presse anwesend war.

Was erhoffen Sie beide sich für das LEADER-Jahr 2024?

Brinkmann: Weiterhin eine so gute und freundschaftliche Zusammenarbeit. Und natürlich erhoffe ich mir, dass wir weitere Projekte genehmigen können und dass die bisher bewilligten Projekte alle umgesetzt werden.

Görlitz: Dem kann ich nur zustimmen. Viele, viele Anträge und Bewilligungen. Und dass die Zusammenarbeit so gut bleibt, aber da bin ich ganz zuversichtlich.

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