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LAG-Sitzung: Zwei neue Projekte und ein Meilenstein

Die LAG während ihrer 8. Sitzung im Hilteraner Rathaus. (Foto: pro-t-in GmbH)

Von der jüngsten Sitzung der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) in Hilter a.T.W. profitierte eine Gruppe besonders: die Jugend. Das Gremium bewilligte die Projekte des Bühnenersatzverkehrs Theaterlinie 49 in Bad Laer und des Schützenverein Glane von 1578, die vor allem der Jugendarbeit zugutekommen. Darüber hinaus kann die gesamte LEADER-Region Südliches Osnabrücker Land das vorzeitige Erreichen eines Meilensteins feiern.

Bereits zum 8. Mal kam die LAG zu einer gemeinsamen Sitzung zusammen. Diesmal waren es zwei Projekte, die sich um eine LEADER-Förderung beworben hatten. Das erste stammt vom Bühnenersatzverkehr Theaterlinie 49 e.V., der sich aktuell eine Theaterwerkstatt in Bad Laer einrichtet und mit den Fördergeldern Teile der Grundausstattung finanzieren will. Der Bühnenersatzverkehr führt Theaterstücke und Musicals auf, wobei Jugendliche und junge Erwachsene sowohl auf als auch hinter der Bühne stehen. Ziel ist es, junge Menschen im Osnabrücker Südkreis niedrigschwellig an Kultur heranzuführen und unter anderem ihre Selbstwirksamkeit zu stärken. Die LAG bewilligte Fördergelder in Höhe von knapp 40.000 Euro für das Projekt.

Das zweite Vorhaben beantragte der Schützenverein Glan von 1578 e.V. Hier geht es um die Modernisierung der Schießsportanlage – vor allem, um die Nachwuchsförderung zu sichern. Dazu will der Verein unter anderem ein Lichtpunktgewehr-System für Kinder und Jugendliche zum munitionsfreien, gefahrlosen Schießen installieren und eine wettkampftaugliche Trainingsumgebung zur langfristigen Motivation von Jugendlichen und aktiven Schützen schaffen. Kurzfristig beantragte der Verein zudem Fördergelder für Modernisierungsmaßnahmen. Dies soll das Vereinsheim als wichtigen Treffpunkt der Dorfgemeinschaft stärken. Die LAG kam dem nach und bewilligte insgesamt knapp 33.000 Euro.

Ein weiteres wichtiges Thema der Sitzung war das Budget. Die LEADER-Region Südliches Osnabrücker Land verfügt für die gesamte Förderperiode von 2023-2027 über ein Projektbudget von gut einer Million Euro. Nach einer Vorgabe des Niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums muss die Hälfte des Budgets bis zum 31.12.2025  verplant sein, da sonst die Mittel um ein Fünftel gekürzt werden. Das SOL hat diesen Meilenstein bereits jetzt erreicht 530.000 Euro für Projekte gebunden sowie weitere 140.000 Euro eingeplant. Schaffen LEADER-Regionen es nicht, ihre Fördergelder rechtzeitig zu verplanen, können sich andere Regionen um die gekürzten Mittel bewerben. Ob das SOL zusätzliche Gelder erhält, lässt sich derzeit noch nicht vorhersagen.

Noch sind die eigenen Mittel jedoch nicht ausgeschöpft. Die LAG stellt daher zum nächsten Stichtag am 30. September 2025 ein Budget von 80.000 Euro zu Verfügung. Wer Interesse an einer Förderung hat, kann sich gerne bei Regionalmanagerin Christina Götz für eine kostenfreie Beratung melden.