Ein „Haus der Begegnung“ für Hilter
Das "Haus der Begegnung" in Hilter will Sportangebote für Menschen aus unterschiedlichen Lebensbereichen bieten. (Symbolfoto: LightFieldStudios, Envato Elements)
An der Sportanlage in Hilter tut sich was: Bis zum Ende des Jahres soll hier ein „Haus der Begegnung“ entstehen. Das Großprojekt ist mehr als nur eine Sportstätte – sie ist, wie der Name schon sagt, ein Ort, an dem Menschen für ganz unterschiedliche Zwecke zusammenkommen können. LEADER beteiligt sich an den Kosten für die Innenausstattung.
Bereits seit gut einem Jahr wird an der Deldener Straße in Hilter fleißig gewerkelt: Da die Sportgebäude aus den 1970er-Jahren stammt und weder energetisch noch funktional den Anforderungen der heutigen Zeit entspricht, saniert die Gemeinde Hilter a.T.W. derzeit umfassend das Gebäude und ergänzt es um einen Neubau. Hauptnutzer des Gebäudes sind die beiden Sportvereine TuS Hilter und TC Hilter. Sie wollen hier Sportangebote bieten, die Menschen aus unterschiedlichen Lebensbereichen zusammenbringen und sie ermuntern, durch gemeinsame sportliche Betätigung neue Kontakte zu knüpfen. Dies soll das Gemeinwesen in Hilter weiter stärken.
Der TuS Hilter und der TC Hilter haben sich verpflichtet, sich um die Innenausstattung des Hauses der Begegnung zu kümmern. Dabei legen sie Wert darauf, dass die Ausstattung möglichst flexibel ist und vielen verschiedenen Nutzergruppen dient. In den geplanten Multifunktionsräumen können zukünftig etwa für den (über-)regionalen Austausch mit anderen Sportvereinen genutzt werden. Doch nicht nur Sportler aus der Ockergemeinde und darüber hinaus profitieren von neuen Umkleiden, Lager- oder Besprechungsräumen, auch für nicht-sportliche Zwecke lässt sich das Haus nutzen. Angedacht sind derzeit Sprachkurse in der Flüchtlingsarbeit, Volkshochschulangebote, Sportangebote für kleinere Räume (z.B. Dart), Jugendangebote der Jugendpflegerin und sonstige Nutzungen von Gruppen, die bislang kaum Möglichkeiten im Ort hatten. Kurz gesagt: ein Haus für alle.
Die bisherige Sportstätte stammt aus den 1970er-Jahren und ist dringend sanierungsbedürftig. (Bild: Google Street View)