Förderchance mit klimafreundlichen und innovativen Projekten
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- Einleitungstext: Trockenheit, Hitzewellen – Frühjahr und Frühsommer haben gezeigt, dass der Klimawandel im Südlichen Osnabrücker Land angekommen ist. Die LEADER-Region will daher bis 2027 verstärkt Projekte fördern, die sich mit dem Klimawandel und der Klimafolgenanpassung beschäftigen. Sind diese besonders innovativ, winken sogar zusätzliche Fördermittel.
Ein Vorzeigeprojekt in Sachen Naturschutz und Umweltbildung: Das Biotop am Glandorfer Laudiek. (Foto: Naturfreunde Glandorf e.V.)
Trockenheit, Hitzewellen – Frühjahr und Frühsommer haben gezeigt, dass der Klimawandel im Südlichen Osnabrücker Land angekommen ist. Die LEADER-Region will daher bis 2027 verstärkt Projekte fördern, die sich mit dem Klimawandel und der Klimafolgenanpassung beschäftigen. Sind diese besonders innovativ, winken sogar zusätzliche Fördermittel.
Als die „vielleicht drängendste Herausforderung im Ländlichen Raum“ beschreibt die LEADER-Region in ihrem Entwicklungskonzept den Umgang mit dem Klimawandel. Das SOL hat es sich zum Ziel gesetzt, sich an den Klimawandel anzupassen. Dabei soll jedoch der örtliche Charakter bewahrt und die Kommunen gestärkt und weiterentwickelt werden.
Das klingt nach einer großen Aufgabe, doch jeder einzelne kann dazu beitragen, sie zu erfüllen. Denn: LEADER fördert Projekte von Menschen vor Ort. Regionalmanagerin Christina Götz erklärt: „In den letzten zwei Jahren konnten wir bereits zahlreiche klimafreundliche Projekte fördern. Ein herausragendes Beispiel ist die Schaffung eines Biotops am Laudiek durch die Naturfreunde Glandorf e.V. Sie haben hier Nistmöglichkeiten für Wildbienen, Insekten und Reptilien installiert. Außerdem haben sie zusammen mit Glandorfer Schülern Tafeln erstellt, die über Natur- und Artenschutz informieren.“
Schon „kleine“ Projekte wie etwa Repaircafés können helfen, für das Thema zu sensibilisieren und zum Mitmachen anzuregen. Die LEADER-Region Wittlager Land hat erfolgreich eine App gefördert, die auf spielerische Art und Weise zu klimafreundlichem Handeln anregt. Förderfähig sind auch Projekte in der Umweltbildung, die Schulen und Kindergärten einbeziehen. Kinder und Jugendliche sind besonders von den Folgen des Klimawandels betroffen und daher wichtige Multiplikatoren.
LEADER fördert private Vorhaben, etwa von Vereinen, in der Regel mit 55 Prozent der Gesamtsumme – im Durchschnitt knapp 14.000 Euro. Ist das Projekt besonders innovativ, also bislang einzigartig in der Region, kommen noch einmal zehn Prozent obendrauf. Das gilt übrigens nicht nur für Vorhaben zum Thema Klima, sondern für alle Projektideen. Regionalmanagerin Christina Götz prüft, ob ein Vorhaben förderfähig ist und hilft bei der Antragstellung. Die Beratung ist unverbindlich und kostenlos.

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