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Neu in der LAG: Martina Tranel

Mit Martina Tranel, M.A. Sozialmanagement und Diplom Sozialarbeiterin sowie Leiterin des Theresienhauses der Caritas Reha und Teilhabe GmbH, hat die LAG ein neues Mitglied aus dem Bereich der Wirtschafts- und Sozialpartner. Die 51-Jährige wuchs im Emsland auf, lebt aber seit 25 Jahren in der Region Osnabrück. Seit neun Jahren arbeitet sie in Glandorf, ihr Lebensmittelpunkt ist inzwischen Bad Iburg. Hier gibt sie Einblicke in ihre Motivation und ihren Blick auf das SOL:

 

Warum engagieren Sie sich in der LAG?

Das war für mich selbstverständlich. Unser Bürgermeister Torsten Dimek musste mich nicht lange überzeugen: Gute Netzwerke mit Anpacker-Qualitäten sind eine starke Ressource ländlicher Gemeinden und Regionen. Die Mitglieder der LAG können hierzu einen kleinen Beitrag leisten: Das LEADER-Instrument bekannter machen, die Scheu der ehrenamtlichen, sozialen und unternehmerischen Akteure vor den bürokratischen Hürden nehmen. So können kleine und große Ideen in unserem Sozialraum zur nutzbaren Wirklichkeit für die hier lebenden Menschen und unsere Gäste werden.

Welches Know-how bringen Sie mit in die LAG?

Mein Beruf und mein Arbeitsfeld im Management einer sozialen Einrichtung bringen ein systemisches Verständnis und Entscheiden mit sich. Ich habe Zugang zu den Bedürfnissen von Menschen mit Behinderung und Mitarbeitenden, die in dieser LEADER-Region leben und arbeiten. Ich hoffe, dass ich die LAG mit einem sozialwirtschaftlich geprägten Blick und meinem Netzwerk bereichern kann.

Was zeichnet die Region aus?

Das südliche Osnabrücker Land ist eine attraktive Region zum Leben und Arbeiten. Die touristischen Angebote haben einen Naherholungs- und Freizeitwert für die kleinen und großen Menschen. Die Unternehmen bringen sich ein, weil sie hier Mitarbeitende finden, die auch außerhalb des Jobs anpacken. Die Menschen hier sind offen für „Totrockene“, die die ideellen und materiellen Werte teilen und unterstützen. Die Städte und Gemeinden der Region SOL stellen sich gemeinsam der Herausforderung, die Ressourcen vor Ort zu erhalten zu stärken. Ich glaube, dass hier noch viele Synergien miteinander nutzbar gemacht werden können, wenn der Blick über das eigene Ortsschild hinaus und der Sozialraum weiter gedacht wird.

Was erhoffen Sie sich von LEADER?

Mit der Arbeit in der LAG verbinde ich Synergien für die sozialräumliche Vernetzung der sozialen Einrichtungen in der LEADER-Region, in denen z.B. Menschen mit Behinderung leben und arbeiten. Außerdem mag ich Aha-Momente, in denen meine eigene Sichtweise geweitet wird und ich Neues lerne. LEADER bietet eine tolle Möglichkeit für Vereine, ihre Ideen zu realisieren. Ein schönes Beispiel dafür ist die Ausstellung „Grenzen“ im Haus Wibbelsmann in Glandorf.. Die Mindestfördersumme von 1.000 Euro und ein einzubringender Eigenanteil geben ja schon einen Rahmen vor. Eine Herausforderung sehe ich in der Stärkung des Ehrenamtes. Die Menschen engagieren sich in den Vereinen, in der Kirche und anderen Organisationen für das soziale und kulturelle Miteinander. Sie leisten damit einen wesentlichen Beitrag zur Infrastruktur, die die Region lebenswert und leistungsfähig hält. LEADER kann einen Beitrag leisten, Ehrenamt wertzuschätzen und für die nachfolgenden Generationen attraktiv zu halten.